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Dienstag, 20. September 2022

Veganes "Schnitzel" aus Haferflocken

Die Auswahl an vegane Schnitzelalternativen nimmt zwar stetig zu, aber wirklich gut sind sie von den Zutaten und Nährstoffen oftmals nicht. Obendrein enthalten sie auch viele Hauptallergene, insb. natürlich Soja. Ich persönlich halte insgesamt von den veganen Fertigprodukten nicht viel und mache mir lieber selbst eine pflanzliche Schnitzel-Alternative, wo ich genau weiß, was darin steckt und was ich gut vertrage ;)
 
 Zutaten für zwei kleine vegane Haferschnitzel:
60 g Haferflocken
etwa 60 ml Gemüsebrühe (falls es zu trocken ist, 1-2 EL mehr)
Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Paprikapulver edelsüß nach Geschmack
2 EL Hafermilch oder anderen Pflanzendrink
etwa 3 EL Vollkornsemmelbrösel

Rapsöl zum Anbraten

Zubereitung:
Zuerst Haferflocken in der Gemüsebrühe quellen lassen. Die Gewürze zufügen und gut miteinander vermengen. Wer mag kann noch einen Ticken Senf dazugeben, damit es würziger wird. Aus der Masse zwei kleine Schnitzel formen. Hafermilch auf einen kleinen Teller geben und die Schnitzel von beiden Seiten befeuchten. Anschließend in den Semmelbröseln wälzen. Eine Pfanne mit Rapsöl erhitzen und die Haferschnitzel darin von beiden Seiten einige Minuten kross anbraten.
Bei mir gab es dazu noch Linsenquinoa und viel Gemüse.



Montag, 29. August 2022

Vegane Möhren Patties mit Haferflocken

Ein Jahr ist's her...hier auf dem Blog bin ich aus Zeitgründen nicht mehr so aktiv. Falls ihr Inspirationen für euer vegetarisches oder veganes Mittagessen braucht, folgt mir gerne aufs Instagram, da bin ich deutlich aktiver!
 
Diese Karotten Möhren Patties haben es nun aber irgendwie doch hier auf den Blog geschafft. Die Fotos sind mal wieder mit den Handy entstanden, vielleicht schaffe ich es beim nächsten Mal die Kamera rauszuholen ;)
 Zutaten für 9 Patties:
500 g Möhren
125 g Haferflocken
25 g Leinsamen
1 Zwiebel
ca. 200 ml Gemüsebrühe
3 EL Sonnenblumenkerne
etwas frische Petersilie
etwas Rapsöl zum Anbraten
ggf. Salz und Pfeffer zum Abschmecken
 
Zubereitung:
Zwiebel schälen und fein würfeln. Möhren gut waschen und in etwa 1-2 cm dicke Scheiben schneiden. Einen Kochtopf mit etwas Öl benetzen und die Zwiebel bei mittlerer Hitze glasig andünsten für wenige Minuten. Möhrenscheiben dazu geben und kurz mitdünsten und dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Die Möhren etwa 10 Minuten weich kochen. Überschüssige Flüssigkeit ggf. abgießen. Möhren pürieren. Haferflocken, Leinsamen und Sonnenblumenkerne dazugeben und alles zu einer klebrigen Masse verarbeiten. Nun abschmecken mit Salz und Pfeffer und aus der Masse 9 gleichgroße Portionen abnehmen und daraus Patties formen. Diese in einer großen Pfanne in etwas Öl von beiden Seiten bei mittlerer Hitze anbraten bis sie Farbe bekommen. Aus der Pfanne holen und zusammen mit einem leckeren Kräuter-Joghurt-Dip genießen! Oder auf einem Burger Bun :-)

Sonntag, 25. April 2021

Knusprige Sauerkraut Puffer

Ich habe schon jahrelang kein Sauerkraut mehr gegessen. Aber dank dieser Sauerkraut Puffer lässt das nächste Mal nicht lange auf sich warten. Ich war anfangs skeptisch, aber als ich in den ersten knusprigen Puffer gebissen habe, war ich überzeugt!
Für 6 Sauerkraut Puffer braucht ihr:
300 g Sauerkraut (bei mir die milde Variante)
1 EL frische, gehackte Petersilie
1 EL frischer, gehackter Schnittlauch
1 Spritzer Zitronensaft
1 Spritzer Agavendicksaft
1 Msp gemahlenen Kümmel (optional)
Salz & Pfeffer
1 Ei
1 EL Mehl
2 EL zarte Haferflocken 
 
Zubereitung:
Das Sauerkraut zuerst guuuut auspressen. Es sollte so wenig Flüssigkeit wie möglich vorhanden sein. Anschließend die restlichen Zutaten zum Sauerkraut geben und alles miteinander vermengen. Eine große Pfanne mit Rapsöl erhitzen und aus der Sauerkraut-Masse mit einem Esslöffel etwa sechs gleichgroße Portionen abstechen und als kleine Puffer in die Pfanne bugsieren und etwas plattdrücken. Je dünner sie werden, desto knuspriger!
Die Puffer einige Minuten von jeder Seite anbraten bis sie goldbraun sind. 

Ich habe dazu Salzkartoffeln mit Hanfsamen und einen grünen Salat mit Joghurt-Dressing gegessen. Ein Dip ist auch nicht verkehrt, wenn man die Puffer als Fingerfood essen möchte!


Sonntag, 1. Juli 2018

Süßkartoffel-Falafel mit Haferflocken

Falafel sind toll, findet ihr nicht auch? 🙌
Bisher hattet ihr hier auf dem Blog die Wahl zwischen den klassischen Falafeln mit Kichererbsen und Roten Linsen Falafeln. Heute kommt eine dritte Variante dazu und zwar mit Süßkartoffel! Die hatte ich vorab im Ofen gegart, weil Gemüse aus dem Ofen einfach so viel aromatischer ist als nur so schnöde gekocht im Salzwasser ;)
Falafel mal anders - gutenfrei mit glutenfreien Haferlocken -  Ballaststoffreich


Zutaten für ca. 15 Stück:
150 g Kichererbsen
100 g gegarte Süßkartoffel
25 g zarte Haferflocken
2 EL Olivenöl
1 TL Falafelgewürz (ohne Salz)
1/4 TL Salz
ggf. Wasser (falls der Teig zu trocken ist)

Zubereitung:
Kichererbsen und die gegarte Süßkartoffel pürieren. Falafelgewürz hinzufügen, ebenso Öl, Salz und Haferflocken. Die Masse darf nicht zu trocken sein (sonst Wasser zufügen). Aus dem Teig kleine Kugeln formen und im Ofen bei 200° C Ober-/Unterhitze für 20 Minuten backen.

Dazu habe ich einen Nudelsalat gemacht, bestehend aus Kirschtomante, Gurke und Dinkelnudeln. Als Dressing habe ich Hanföl verwendent sowie Salz & Pfeffer und Gartenkräuter.

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Sonntag, 25. Februar 2018

Dinkel-Pasta mit Grünkohl, Hafer & Feta

Grünkohlzeit ist zwar schon irgendwie vorbei, aber ich habe neulich beim Einkaufen noch die TK-Variante gefunden und wollte das Gemüse nochmal in diesem Winter auf meinen Teller haben. Von früher kenne ich Grünkohl nur mit Bregenwurst, aber da ich für mich eigentlich nie Fleisch zubereite, habe ich es hier auch einfach weggelassen. Stattdessen kommt für die Würze Feta hinein und auch der Hafer gibt einen leckeren Geschmack! Und das Beste: In Windeseile gemacht!
Vegetarische Winterküche - Gesund mit Dinkel, Hafer und Grünkohl - Blitzschnell gemacht!

Zutaten für eine Portion:
100 g Dinkel-Pasta (bei mir Dinkel-Hörnchen)
250 g Grünkohl (bei mir TK)
2 EL saure Sahne
50 g Feta
1-2 EL Haferkleie
1-2 EL Schmelzflocken
Salz & Pfeffer

Zubereitung:
Pasta in Salzwasser al dente garen. Den TK-Grünkohl in einen Topf geben und erhitzen. Bevor er ganz heiß ist, die saure Sahne unterrühren, dann weiter erwärmen. Da höchstwahrscheinlich einiges an Flüssigkeit austritt, kommen jetzt zur Bindung (aber auch für den Geschmack!) Haferkleie und Schmelzflocken rein. Solltet ihr nur eins davon haben, nehmt davon etwas mehr. Haferflocken sollten auch gehen notfalls, binden das Wasser aber längst nicht so schnell wie Kleie oder Schmelzflocken. Zum Schluss salzen und pfeffern, Feta hineinbröseln und mit den Nudeln vermengen. Wer mag gibt noch etwas Feta on top!

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Montag, 22. Januar 2018

Brokkoli-Hanf-Burger [Let's get high...oder auch nicht]

Zeit für Burger! Ich liebe Burger, wie sieht es bei Euch aus? 
Am liebsten probiere ich immer wieder neue Rezepte aus und zuletzt ist dieser dabei herausgekommen: Burger-Patties aus Brokkoli, Haferflocken und Hanfmehl und das alles in einem Low Carb Brötchen mit Hanfsamen. Hanfsamen sind ein klasse Lebensmittel, es enthält alle essentiellen Aminosäuren, die der Mensch braucht!
 Der Geschmack ist allerdings gewöhnungsbedürftig, das gebe ich zu ;) 
Und das was wir in der Küche verwenden, ist auch nicht dasselbe wie das was man rauchen kann. Mehr über Hanf erfahrt ihr übrigens hier.
Zutaten
Für die Burger Buns:

 Für die Burger Buns:
150 g Brokkoli
40 g Haferflocken
10 g Hanfmehl
Salz & Pfeffer
Geräuchteres Paprikapulver oder normales Paprikapulver
1 TL  gehackte Petersilie

Außerdem:
Gewürzgurken
Ketchup & Senf (alternativ: Frischkäse)
Tomaten
Feldsalat
Gurke

Zubereitung:
Für die Patties Brokkoli dämpfen bis er weich ist oder einfach im Wasser kochen (dann verliert er allerdings viele viele Vitamine!). Anschließend pürieren, Hanfmehl, Haferflocken und Gewürze zufügen und zu einer homogenen Masse vermengen. Abschmecken und ggf. nachwürzen. 6 Patties aus der Masse formen und in einer heißen Pfanne bei mittlerer Hitze von beiden Seiten ca. 5 Minuten anbraten.

Die Brötchen aufschneiden mit Ketchup & Senf oder Frischkäse bestreichen. Pattie drauf, Gewürzgurken und oder normale Gurkenscheiben und die obere Brötchenhälfte.
Fertig!
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Donnerstag, 7. September 2017

Orientalisch gefüllte Paprika mit Cashewkernen & Cranberries

Heute gibt es mal gefülte Paprika! 
Und zwar weder mit Hack noch mit Reis gefüllt - stattdessen kommt eine gut gewürzte Hafergrütze indischer Art hinein. Für den fruchtigen Touch ein paar Cranberries und für den Biss ein paar Cashewkerne :)
Hafergrütze klingt alles andere als lecker, ich seh es ein. Aber sie schmeckt! Und im Gegensatz zu Reis und Nudeln aus Weizen-oder Dinkelmehl hat Hafer weniger Kohlenhydrate und lässt den Blutzucker weniger stark ansteigen nach der Mahlzeit, soll heißen: Macht länger satt und verursacht weniger Heißhungeranfälle ;)
Statt Hafergrütze könnt ihr aber auch problemlos Bulgur, Couscous oder Reis verwenden! Das kocht ihr dann nach Packungsanleitung und fügt die Gewürze während des Garens einfach hinzu.
Zutaten für eine gefüllte Paprika:
1 rote Paprika (es sei denn, ihr mögt gelbe oder gar die grüne lieber)
1 Zwiebel
1 TL Rapsöl
Indisches Curry nach Geschmack
50 g Hafergrütze
250-300 ml Wasser
1 Prise Salz
1 EL getrocknete Cranberries oder Rosinen
1 Prise Rohrzucker
1 EL Cashewkerne
frische Petersilie für's Auge ;)

Zubereitung:
Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Zwiebel fein würfeln und in der Butter gut anschwitzen, mit dem Curry bestäuben. Wenn die Zwiebeln gebräunt sind, die Hafergrütze zufügen und kurz anrösten. Mit einem Teil des Wassers ablöschen und das restliche Wasser nach und nach zu fügen während der 20-minütigen Garzeit.
Währenddessen den Ofen auf 150°C Ober-/Unterhitze vorheizen, die Paprika waschen und den oberen Teil abschneiden. Das Innere aushöhlen.
Fünf Minuten vor Ende der Garzeit der Hafergrütze die Cranberries und die Cashewkerne zufügen. Mit Salz abschmecken und etwas Rohrzucker zufügen.
Das "Hafersotto" nun in die Paprika füllen, Deckel obendrauf setzen und im Ofen ca. 30 MInuten garen. Kurz vor Ende die Grillfunktion einschalten, den Deckel der Paprika abnehmen und etwas Semmelbrösel auf die Füllung geben.


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Donnerstag, 12. Januar 2017

Steckrüben-Eintopf & Eine neue Rubrik: Forgotten Food - Alte Gemüsesorten neu entdeckt

Mit diesem Rezept möchte ich gerne eine neue Rubrik ins Leben rufen, die mir sehr am Herzen liegt, nämlich regionale und vergessene Lebensmittel (Forgotten Food) wieder mehr in die Mahlzeiten zu integrieren.
 
Karotten, Tomate, Gurke - alles Gemüse, was jeder kennt und bestimmt auch sehr oft auf den Tisch kommt. Aber wie sieht es mit Gemüsesorten wie Steckrüben, Schwarzwurzel und Rübstiel aus?
 Der eine hat es vielleicht noch nicht einmal davon gehört, der andere weiß zumindestens, dass sowas existiert. Aber nur weil man es vom Sehen und Hören kennt, heißt es ja noch nicht, dass man weiß, wie man es zubereitet oder was man daraus überhaupt alles machen kann. So geht es mir nämlich auch immer, wenn ich auf dem Markt bin. Ich sehe zum Beispiel Schwarzwurzeln, habe sie schon in der Hand und dann frage ich mich: Was kocht man da überhaupt draus? Wenn mir wirklich partout nichts einfällt und ich die nächsten Tage schon die Mahlzeiten geplant habe, lege ich es meistens wieder zurück und nehme mir vor, erstmal in Kochbüchern oder im Internet nach ein paar leckeren Rezepten zu suchen. 

Heute habe ich mir die Steckrübe ausgesucht. Das Rezept macht meine Mutter schon seit Jahren immer in der Winterzeit, wenn die Steckrübe Saison hat und neulich habe ich es bei mir ausprobiert.
Die Steckrübe wird hier zusammen mit der Zwiebel in etwas Fett und Rohrzucker angeschwitzt, sodass ein leicht süßlicher Geschmack an den Eintopf kommt. Keine Sorge, diese süßliche Note dominiert nicht, denn Gewürze wie Senf und Majoran geben ebenfalls Geschmack. Ich habe es dieses Mal sehr gut mit dem Würzen gemeint und habe den Eintopf nachher beim Essen noch mit etwas Frischkäse verrührt, damit es etwas milder wird ;) 
Um den Eintopf noch sättigender zu machen, kommen Kartoffeln hinzu.
Ich mag Eintöpfe mit wenig Flüssigkeit am liebsten, deswegen dicke ich die übrig gebliebene Brühe mit Haferflocken oder Haferkleie an. Dieses Mal habe ich es nicht nur mit der Würze sondern auch mit den Haferflocken sehr gut gemeint. Wie ihr seht, ist das alles doch sehr frei von Flüssigkeit geworden :D Aber das kann man mit Brühe ja wieder ausgleichen ;)
Auch wenn ihr alleine wohnt, könnt Ihr ruhig die Menge für 2 Personen machen, dann habt ihr noch was für den nächsten Tag! 
optional vegan (Frischkäse einfach weglassen) - sättigend - winterlicher Eintopf

Zutaten für 2-3 Portionen:
500 g Steckrüben (geschält)
250 g Kartoffeln
1 Zwiebel
1 EL Rohrzucker
 500 ml Gemüsebrühe
2 EL Rapsöl oder Butter
1 TL Senf (mittelscharf)
Pfeffer
1 TL Majoran
2-3 EL Haferflocken oder Haferkleie zum Andicken

Außerdem:
Fein gehackte Petersilie
Saure Sahne oder Frischkäse

Zubereitung:
Zuerst die Zwiebel abziehen und fein würfeln. Die geschälte Steckrübe in mundgerechte Würfel schneiden.
Fett in einen Kochtopf geben, erhitzen und den Rohrzucker darin auflösen.
Zwiebelwürfel dazugeben und ca. 3 Minuten darin bräunen und dann die Steckrübenwürfel dazugeben. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Zu dem übrigen Gemüse geben und mit anschwitzen.
Wenn es unten am Kochtopf ansetzt, alles mit Gemüsebrühe ablöschen und mit Pfeffer, Majoran und Senf würzen.
Das Ganze ca. 20-25 Minuten kochen, die Garzeit ist davon abhängig, wie groß die Gemüsestücke sind. Einfach mit einem Messer reinpiksen, wenn Kartoffeln und Rüben weich sind, ist der Eintopf fertig. Zum Schluss die übrige Flüssigkeit mit Haferflocken oder Kleie andicken.
Auf zwei Teller geben, mit gehackter Petersilie bestreuen und wer mag kann noch etwas Frischkäse oder saure Sahne unterrühren.

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Donnerstag, 1. September 2016

Basmati-Haferflocken-Reis mit Kohlrabi-Schnitzel

Wisst Ihr was mich an diesem Rezept stört? 
Das ich keine frische Petersilie als Deko hatte :P
Aber andererseits: Wenn es hier perfekt aussehen würde, wäre es ja keine Studentenküche
Nicht wahr? ;) 
Das Gericht hier ist im Gegensatz zu den meisten anderen Rezepten hier eine Müh aufwendiger, zumindestens bilde ich mir das ein, weil ich Topf & Pfanne zweimal gebraucht habe :P
Aber letztendlich ist es wirklich einfach und schnell gemacht: Einfach Reis kochen, währendessen die Haferflocken anrösten, Kohlrabi schneiden, kochen und einmal die Panierstraße hochjagen.
Schon habt Ihr köstliche, vegetarische Schnitzel mit Reis der besonderen Art!
Habt Ihr schon mal Haferflocken-Reis ausprobiert? Zuerst konnte ich mir das nicht richtig vorstellen, aber nachdem ich es einmal gemacht habe, bin ich hin und weg von der Idee!
Entweder Ihr lasst es so pur (die Butter und der Honig mit der Prise Salz geben schon einen guten Geschmack) oder Ihr würzt es noch mit Paprika, Zimt (ja, manchmal muss man sich was trauen) oder Curry.
Passt alles!

vegetarisch -  knusprig - Gemüse gut versteckt


Zutaten
Für den Haferflocken-Reis:
50 g Basmatireis
1/4 TL Salz
15 g Haferflocken
1/2 TL Honig
1/2 TL Butter
1 Prise Salz

Für die Kohlrabi-"Schnitzel": 
1/2 Kohlrabi
ca. 300-400 ml Brühe
1 Ei
Mehl & Semmelbrösel zum Panieren

Frische Petersilie für die Optik ;)

Zubereitung:
Für die Kohlrabischnitzel den Kohlrabi schälen und in ca. 0,5 - 1 cm dicke Scheiben schneiden (ich habe 4 Scheiben herausbekommen). Einen Topf mit Brühe aufsetzen und die Kohlrabischeiben darin ca. 5 Minuten garen, bis sie bissfest sind. 

Währenddessen den Basmatireis nach der Quellmethode garen, d.h. den Reis ins kochende Salzwasser geben, Hitze auf niedrige Stufe schalten und bei geschlossenem Deckel ca. 12-15 Minuten quellen lassen.

 Als nächstes die Panierstraße aufbauen: Drei gleichgroße Schüsseln (falls man hat ;) nebeneinander stellen. In die erste Schüssel etwas Mehl geben, in die zweite das Ei hineinschlagen und verkleppern und in die dritte Schüssel die Semmelbrösel geben. Den gekochten Kohlrabi nun zuerst im Mehl wenden, dann rundherum mit Ei einstreichen und zuletzt in den Semmebröseln wälzen. Anschließend eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und die Scheiben von beiden Seiten ca. 3 Minuten anbraten.
Zuletzt den Haferflocken-Crunch zubereiten: Dafür die Haferflocken in einer Pfanne 2-3 Minuten anrösten. Butter und Honig sowie die Prise Salz zufügen und alles miteinander mischen. Unter den fertig gegarten Reis unterheben.

Alles auf einem Teller anrichten und mit Petersilie bestreuen!
Habt Ihr schon mal vegetarische Gemüse-"Schnitzel" gemacht?

Donnerstag, 25. August 2016

Feta-Spinat Kaiserschmarrn [Iss mittags wie ein Kaiser…oder war das morgens?!]

Deftiger Kaiserschmarrn? 
Habe ich noch nie von gehört, gesehen und gegessen. 
Ich fühle mich also gerade sehr innovativ und ich glaube, dieses Gefühl lasse ich mir jetzt nicht durch die Google-Suche nach deftigen Kaiserschmarrn (womöglich noch mit Spinat oder Feta oder beiden zusammen) zerstören! ;D
Und wisst Ihr was? Dieser Kaiserschmarrn ist sowas von lecker! 
Also die Kombi (meine Kochkünste möchte ich hier nicht loben, ich kenne mich ja und weiß, wie bedeppert ich mich gerne mal anstelle).
Also falls bei Euch folgende Gleichungen ebenfalls so aussehen - Macht diesen Kaiserschmarrn unbedingt mal nach:
Spinat = 
Feta = 
Pfannkuchen = ❤  
 (ja, diese Liebe ist noch ein bisschen größer als die beiden vorhergegangenen ;)
Das Ganze erinnert mich an Kässpatzn. Und obwohl ich Nordlicht mit westfälischen Einflüssen bin, liebe ich dieses (schwäbische/badische?) Wort: Kässpatzn!
Ich hoffe, Ihr kennt sie, wenn nicht, sage ich nur folgendes. Handgeschabte Spätzle mit Käse und Zwiebeln, die in guter Buter und Semmelbröseln angebraten werden. 
Freakin' Good! :)
Ja und so ein bisschen wie dieser südliche Klassiker ist das hier. Sind ja beides Mehlspeisen, nech? ;)

Ich habe dafür mein absolutes All-Time- Favourite-Pfannkuchen/Pancake-Rezept ausprobiert, was ich immer immer immer so mache. Einfach weil es mir so am besten schmeckt. Sehr wichtig ist hierbei, dass Ihr das Ei vorher wirklich trennt (das verkraften sowohl Eiweiß als auch Eigelb) und das Eiweiß dann erstmal separat steifschlagt (keine Sorge, dass tut ihm nicht weh. Es ist kurz und…ähm schmerzvoll).
Und unbedingt Mineralwasser nehmen! Leute, der Teig wird so luftig dadurch! Das schafft keine Milch (auch keine pflanzliche :P). Aber natürlich darf auch ein bisschen Backpulver  mit von der Partie sein. Ich nehme auch immer Dinkelmehl, aber Weizen funktioniert genauso gut. Sind ja beide aus einer Familie ;)

Wenn Ihr dann den Pfannkuchenteig fertig angerührt habt, gebt Ihr den Teig ganz normal in eine heiße Pfanne mit etwas Rapsöl und backt ihn ein wenig an. Und dann kommt der Spinat, denn Ihr vorher bitte in der Mikrowelle oder einem Topf erhitzt bzw. wenn Ihr frischen verwendet (sehr löblich ;) in einer Pfanne schwenken, bis er zusammenfällt vor Schreck.
Den Spinat also auf den Pfannkuchenteig geben, ebenso den Feta (vorher zerbröseln und nicht den ganzen Klotz draufwerfen, okay? ;)
Zutaten (für 1 große Portion):
70 g Mehl (bei mir Dinkel Typ 1050)
15 g zarte Haferflocken
1 glücklich-freilaufendes Ei (dessen männliche Geschwister hoffentlich nicht „eliminiert“ wurden oder dessen Schnäbel gekürzt wurden! :‘o)
1 Msp Backpulver
125 ml Mineralwasser
1 Prise Salz

ca. 75-100 g Spinat
 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
50 g Feta (oder etwas mehr ;)

Zubereitung:
Den Spinat in der Mikrowelle oder einem Topf erhitzen, bzw. wenn Ihr frischen verwendet in einer Pfanne kurz anschwitzen, bis er zusammen gefallen ist.

Für den Pfannkuchenteig das Ei trennen. Eiweiß in einem kleinen Gefäß steifschlagen mit einer Prise Salz. In einer weiteren Schüssel, die gerne etwas größer sein darf, nun Mehl, Haferflocken, Mineralwasser, Backpulver und das Eigelb verquirlen. Den Eischnee mit einem Teigschaber vorsichtig und mit Gefühl unterheben
Eine große Pfanne mit etwas Rapsöl erhitzen. Den Teiges hineingießen und kurz anbacken lassen.
Den Spinat und die Zwiebeln nun auf dem Pfannkuchen verteilen. Feta zerbröseln und ebenfalls darübergeben.
Mit dem Pfannenwender das Kunstwerk auseinander und in der Pfanne hin und her schieben, bis der Teig gar ist.
Fertig! :)

Freitag, 12. August 2016

Hafersotto mit Erbsen & Möhren und Wissenswertes rund um Hafer [Kooperation]

Der Blog hier ist noch jung, aber ein paar Rezepte mit meinem Lieblingsgetreide haben sich hier schon eingeschlichen: Hafer!
Ob morgens mit Joghurt & Obst, mittags als Haferflocken-Reis (Rezept folgt noch!) oder abends im Brot oder auch mal als Patties.
Ich könnte es wirklich immer essen und jeder Tag ohne Hafer ist ein verlorener Tag! :D
Umso mehr habe ich mich gefreut, als mich Lukas von Alleskörner angeschrieben und angefragt hat, ob ich Interesse hätte meinen Lesern das Getreide etwas näher zu bringen.
Nichts lieber als das!
Alleskörner geht es nämlich nicht darum, eigene Produkte an den Mann (oder Frau) zu bringen, sondern generell das Bewusstsein für Hafer weiter in den Vordergrund zu rücken.
Ich habe also also nochmal ein bisschen in meinen Gedanken (und ja: auch in den Unterlagen ;) gekramt und mein Wissen aus dem 1. Semester aktiviert, wo wir uns näher mit verschiedenen Getreidesorten beschäftigt haben:

Im Gegensatz zu herkömmlichen Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste und Co. enthält Hafer mehr Fett (7 g/100 g). Da es sich aber hierbei um die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren handelt, ist es dies nicht weiter von (negativen) Belang. Dafür punktet es mit weniger Kohlenhydraten (56 g/100 g).
Hafer besitzt einen Proteingehalt von ca. 12 %. Hierbei handelt es sich zwar um pflanzliches Protein, welches per se leider weniger gut verdaulich ist als tierisches, aber dennoch ist bei diesem Getreide die biologische Wertigkeit als gut einzustufen. Die Biologische Wertigkeit gibt an, wie gut das Protein aus dem LM in körpereigenes Protein (also Muskeln) umgewandelt werden kann. Darüber hinaus enthält Hafer acht der neun essentiellen Aminosäuren, also diejenigen, die unser Körper nicht alleine herstellen kann und somit über die Nahrung zugeführt werden muss.
Vom Ballaststoffgehalt ist es gleichauf mit Gerste und Mais mit knapp 10 g auf 100 g.
Auch in den Gehalt an Mineralstoffen wie z.B Magnesium und Kalium, welches wichtig für unsere Knochen oder der Regulation unseres Elektrolyhaushaltes ist, ist es den anderen Getreiden wie Mais, Reis, Hirse und Weizen überlegen.
Außerdem ist Hafer randvoll mit wichtigen Vitaminen, v.a. die B-Vitamine wie Riboflavin (B2), Thiamin (B1) und Folsäure (B9) sowie Vitamin K.
Je nachdem wo der Hafer angebaut und verarbeitet wird, darf er als glutenfrei bezeichnet werden und ist ein gutes und vor allem heimisches Getreide, auf das Menschen mit Zöliakie zurückgreifen können. 
Nachdem mir einige Haferprodukte wie Hafergrütze, Haferkleie, Haferflockenmehl und natürlich auch Haferflocken (kernige und zarte) sowie eine Backmischung für Haferbrot zugesandt wurden, durfte ich mich direkt an den Produkten austoben.
Da ich mich mit Hafergrütze noch nicht gut auskenne, habe ich mich direkt an ein Rezept von Alleskörner  gehalten, nämlich das Hafersotto.
Risotto kennt wahrscheinlich  der ein oder andere, aber wie sieht es mit Hafersotto aus?
Naaa?
Jup, das kannte ich auch nicht und was ich nicht kenne, probiere ich dann doch gerne mal aus. Da die Spargelsaison ja schon wieder vorbei ist, habe ich mein Allround-Gemüsesorten Möhre & Erbsen verwendet.
Weil Parmesan und ich nicht die besten Freunde sind, habe ich den dann auch weggelassen. Hat den Vorteil, dass es weniger Kalorien hat ;)

Aber genug palavert, auf zum Rezept! 

glutenfrei - vegan - mit verschiedenen Gemüsesorten möglich

Zutaten (für eine gute Portion):
60 g Hafergrütze
3 mittelgroße Möhren
100 g TK-Erbsen
ca. 200-250 ml Brühe
1 Schalotte
Frische Petersilie
1 EL Rapsöl

Zubereitung:
Zuerst die Schalotte fein würfeln.
Die Möhren schälen und in auch kleine Stückchen schneiden
Das Öl in einem Topf erhitzen, Schalotten dazugeben und anschwitzen. Danach die Möhren dazugeben und weiter anbraten.
Die Hafergrütze untermengen und mit einem Teil der Brühe ablöschen.
Alles ca. 15-20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen und zwischendurch die Brühe nachgießen und immer mal wieder umrühren. Fünf Minuten vor Ende der Garzeit die Erbsen unterheben.
Vor dem Servieren noch frische Petersilie zufügen und mit etwas Pfeffer nachwürzen bei Bedarf.

Habt Ihr schon mal mit Rezepte mit Hafergrütze ausprobiert? Erzählt doch mal! :)

Und falls Ihr Interesse an Hafer-Broten (auch ohne Hefe) oder süßen Hafer-Rezepten habt: Besucht gerne meinen Backblog! Ich freue mich immer über Besuch :)

*Dieser Beitrag enstand in Kooperation mit Alleskörner. Die Produkte wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon unberührt.