Sonntag, 31. Juli 2016

Geröstete Auberginen mit Tomaten-Sugo & cremigen Toppping

Zugegeben drei Komponenten hören sich schon etwas komplizierter und langwieriger in der Zubereitung an, aber in Wirklichkeit geht es ganz schnell!
Lasst es mich kurz erklären:
Zuerst schneidet Ihr fix Schalotte und Tomaten in kleine Stücke und lasst dies einfach 15-20 Minuten vor sich hinköcheln.
Währenddessen schneidet Ihr die Aubergine in Scheiben und bratet sie von beiden Seiten an.
Für das Topping verrührt Ihr saure Sahne und schmeckt es nach Belieben ab.
Zuletzte schichtet Ihr die drei Komponenten auf einem Teller, gebt noch frisches Basilikum dazu und fertig ist es!
Klingt doch machbar oder? ;)
Ich würde sagen, wir probieren das mal aus (also Ihr, ich hab's ja schon) und wenn Ihr das Ganze probiert habt, bildet Ihr Euch Euer Urteil :D

Das Rezept habe ich übrigens bei Lecker.de gemopst, aber dezent abgewandelt. Soll heißen, saure Sahne statt Creme Fraiche (ist kalorienärmer ;) 
Und gewürzt nach Gusto bzw. was meine kleine (und noch ausbaufähige) Gewürz-Ecke an einem Sonntag parat hatt ;-)
Zutaten (für eine gute Portion)
Für das Tomaten-Sugo:
3 Strauchtomaten (ca. 200-250 g)
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe (optional)
Kräutersalz & Pfeffer 
1 EL Olivenöl 
1 Prise Zucker
Oregano

Für das Topping:
80 g Saure Sahne
1 TL Frischkäse
Salz & Pfeffer
1 Msp. Paprikapulver
etwas Abrieb einer Bio-Zitrone 
1 EL Gartenkräuter

Außerdem:
1 kleine Aubergine 
Olivenöl
Frischer Basilikum 
Zubereitung:
Für den Sugo die Zwiebel abziehen und fein würfeln. Die Tomaten waschen und ebenfalls in Würfel schneiden.
Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln darin anschwitzen und die Tomatenwürfel dazugeben. Alles bei mittlerer Hitze für ca. 20 Minuten vor sich hinköcheln lassen. Alles mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und Oregano würzen.

Die Aubergine waschen, die Enden entfernen und ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Auberginenscheiben von beiden Seiten gut anbraten, bis sie Röstaromen gebildet haben.

Währenddessen das Topping herstellen. Dafür die saure Sahne mit dem Frischkäse und den Gewürzen verrühren, nach Belieben abschmecken.

Zum Schluss, wenn alle drei Komponenten fertig sind, wie folgt schichten:
Auf den Teller etwas die Hälfte des Toppings streichen, anschließend ein paar Auberginenscheiben und darauf einen Teil des Tomanesugo streichen. Dann wieder etwas Topping, die restliche Aubergine und das restliche Sugo. Zuletzt noch mit dem letzten Rest Topping krönen!
Dazu passt etwas frisch gebackene Baguette oder Brot :)    

Montag, 25. Juli 2016

Kritharaki mit gerösteten Kichererbsen & ofengerösteter Paprika

Das Jahr der Hülsenfrüchte geht in die nächste Runde!
Dieses Mal stehen die Kichererbsen auf der Speisekarte. Oder sagen wir mal lieber auf dem Einkaufszettel ;)
Der Name allein klingt schon toll, aber natürlich punkten diese lustigen Samen auch mit einem guten Nährstoffgehalt und im Geschmack!
Ich habe hierfür die Variante aus der Konserve verwendet, einfach weil es zeitsparender ist in der Zubereitung. Wenn Ihr sie als Trockenprodukt kauft, müssen sie vorher noch einige Stunden in Wasser eingelegt werden und mal ehrlich: Entweder vergisst man es oder man entwickelt innerhalb von wenigen Minuten einen so dollen Kichererbsen-Jieper (weil man auf Pinterest zu tief gestöbert hat und von einer dekadent cremigen Schokoladentorte plötzlich zu einer Pinnwand mit lauter Kichererbsenrezepten gestoßen ist) Dann muss es schon mal ein bisschen schneller gehen ;)

In der Zubereitung ist das Gericht hier von der Zeit nicht ganz so fix wie die meisten anderen hier, aber die meiste Arbeit macht der Ofen, sodass Ihr nebenbei was anderes machen könnt. Eine dekadent cremige Schokoladentorte googlen zum Beispiel ;)
Während die Kicherbsen und die Paprika im Ofen vor sich hinrösten, kocht Ihr kurz die Kritharaki-Nudeln (griechische Nudeln in Reiskorn-Form) und werft nachher alles zusammen. Fertig ist die Kiste! Oder der Teller...
Zutaten (für 1 Portion):
80 g Kritharaki-Nudeln (Nudeln in Reiskorn-Form)
1 Paprika (Farbe nach Belieben ;)
Kräutersalz
etwas Olivenöl
1/2 Dose Kichererbsen (gut abgespült und abgetropft)
1/4 TL Paprikapulver + Meersalz
Zubereitung:
Zuerst die Kichererbsen und Paprika für den Ofen vorbereiten. Paprika waschen, entkernen und in breite Streifen schneiden. Auf eine Backblech legen und mit etwas Olivenöl einstreichen und Kräutersalz bestreuen. Die Kichererbsen aus der Dose unter kaltem Wasser abspülen, abtropfen lassen und auf ein Küchenhandtuch geben und trocken rubbeln (wenn sie trocken sind, geht das Rösten im Ofen schneller als wenn sie noch nass sind).
Die Kichererbsen anschließend auch auf das Backblech geben und zwar so, dass sie nicht direkt übereinander sondern nebeneinander liegen (sonst rösten sie ungleichmäßig). Im Ofen bei 180-200° für ca. 30 Minuten rösten, dabei die Kichererbsen alle 10 Minuten mal wenden.
Währenddessen einen Topf mit Wasser aufsetzen und die Nudeln darin ca. 13 Minuten garen (sobald es hochkocht, natürlich auch etwas salzen ;)
Wenn die Nudeln al dente sind, abgießen und in einen tiefen Teller geben. Für die Kichererbsen-Gewürzmischung in einer kleinen Schale das Paprikapulver und Meersalz mischen. Sobald die Kichererbsen fertig sind, aus dem Ofen holen und zur der Gewürzmischung geben, sodass alle ummantelt sind. Damit dies besser anhaftet, kann man noch ein paar Tropfen Öl zufügen. Anschließend unter die Nudeln heben.
Die Paprika nun in kleine Stücke schneiden und obendrauf geben.
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Mittwoch, 20. Juli 2016

Gazpacho Andaluz [Kalte Suppe für warme Sommertage}

Der Sommer ist da! Und das schon seit ein paar Tagen! Bin ganz fasziniert, dass sowas möglich ist und das auch noch in den Semesterferien :D #unfassbaresglück #hoffentlichmacheichdasguteWetterjetztnichtkaputt #mitdiesemPost

Weil es grob fahrlässig wäre, bei 30°C + den Ofen oder Herd anzuwerfen, gibt es Rohkost auf Spanisch! 
Habt Ihr schon mal von Gazpacho gehört? 
Nicht zu verwechseln mit Carpaccio, welches aus hauchdünnen Scheiben eines guten Stücks Fleisches oder mittlerweile - dank der Veggie-Bewegung - auch vermehrt aus Gemüse besteht ;-)
Bei Gazpacho dagegen handel es sich um eine kalte Suppe. Das heißt nicht, dass man die Suppe kocht und abkühlen lässt, sondern...ihr püriert einfach das Gemüse und habt im Handumdrehen eine sämige Suppe! #tadaa #soeinfachistdas
Der Herd hat hitzefrei, sozusagen ;)
Man könnte es auch flüssigen Salat nennen oder einen Gemüse-Smoothie. Aber Gazpacho Andaluz klingt einfach schöner und erkennen wir den Spaniern einfach an, dass sie die wahren Erfinder der Smoothies sind! #vivaespana
Da ich leider keine spanische Verwandtschaft habe (Bewerbungen bitte an rechtsstehender E-Mail-Adresse. Familien mit überdurchschnittlich ausgeprägtem Sinn für kulinarische Genüsse werden bei der Bewerbung bevorzugt ;) 
musste ich erstmal googeln, was da genau hineingehört. Nicht das ich noch was reinwerfe, was so gar nicht in eine Gazpacho Andaluz hineingehört :o

Ausschlaggebend sind hier Paprika, Tomate, Gurke, Knoblauch, gutes Olivenöl und Brot (am Ende wirft man meist noch Eiswürfel hinein, aber das wollte ich meinem Pürierstab nicht zumuten).
Da das Gemüse keinem weiteren Garverfahren unterzogen wird, bleiben die Nährstoffe soweit vorhanden. Das ist doch mal eine nette Art, Rohkost zu essen oder 

Bei der Rezeptrechereche (liebstes Recherchethema! :) habe ich meine spanischen Sprachkenntnisse einem kleinen Belastungstest unterzogen und erleichtert festgestellt, dass ich immerhin die Zutaten problemlos übersetzen konnte. Die Zubereitung habe ich mir dann grob zusammengereimt (ich mag ja Sprache UND Poesie ;)
So, genug geschnackt. Denkt an die Bewerbung und viel Spaß beim Nachkochen Nachpürieren! ;) 
  
Zutaten (für 2 Gläser á 200 ml)
1/4 Salatgurke
1 1/2 Tomaten
1 rote Paprika
2 EL Olivenöl
1 Scheibe Brot (á 40 g etwa; bei mir war es Dinkelbrot, es funktioniert aber auch Toast oder Ciabatta)
1 EL Essig
etwas Kräutersalz
1 kleine Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
frische Petersilie oder Basilikum

Zubereitung:
Das Gemüse waschen, in grobe Stücke schneiden und in ein hohes Gefäß geben. Olivenöl, Kräutersalz, Essig und das Brot (dieses vorher etwas zerpflücken) hinzufügen und alles mit einem Standmixer gut pürieren. Je nach gewünschter Konsistenz mit kaltem Wasser oder Tomatensaft auffüllen. Die sämige Flüssigkeit in zwei Gläser geben und mit frischen Kräutern dekorieren.
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Freitag, 15. Juli 2016

Kartoffeltaler mit Champignon-Füllung! Und Matjes, wer mag.

Das Rezept hier widme ich meiner Schwester. 
Keine Sorge, die lebt noch ;-)
Aber sie ist gerade im Urlaub mit Selbstversorger-Bonus und muss sich ihr Mittagessen selbst kochen :D
Im Vorfeld hat sie bereits meinen Blog nach Rezepten durchforstet, aber da sind leider auch einige Rezepte bei, die Gemüse enthalten, welches sie nicht sooo gerne mag ;)
Aber Kartoffeln liebt sie dafür umso mehr! So wie alle Familienmitglieder :D #deutschekartoffeln #yeah
Also muss ein neues Kartoffelrezept her. 
Und das hier schmeckt ihr bestimmt! Mir schmeckt's ja auch ;)
Kartoffelteig (Gnocchi-like) mit einer pikanten Füllung aus Paprika und Champignons!

Liebes Schwesterherz:  Die Füllung kannst du nach Lust und Laune und verfügbaren Kühlschrankinhalt variieren. Möhre-Kohlrabi passt sicherlich auch gut! Spinat oder Erbsen eignen sich auch. Oder eine Füllung mit Käse wie z.B. Feta oder Frischkäse (Gemüse passt aber trotzdem rein ;)
Ich hoffe, du hast in der Ferienwohnung Grieß, wenn nicht probier's mal mit Gemütlichkeit Semmelbröseln!
Und wenn du keine Kräuter auf Lager hast: Wir haben ja einen großen Garten mit allerlei Grünzeug ;) 
Aber den Fisch hast du sicherlich griffbereit, du sitzt ja an der Quelle! 

Letzter Tipp: Mach am besten das volle Rezept, was du mittags nicht schaffst, kannst du am nächsten Tag essen oder abends kalt :P 
Zutaten (für 5 Taler)
Kartoffelteig:
300 g Kartoffeln
50 g Mehl (bei mir Dinkel T630)
25 g Dinkelgrieß
60 g Quark
1 Msp. Muskat (optional)

Füllung:
ca. 150 g Champignons
1/2 Paprikaschote
1 Zwiebel
 1 Msp. Paprikapulver
Salz & Pfeffer
 
Rapsöl zum Anbraten
Frische Petersilie

Dazu passt frischer, holländischer Matjes!

Zubereitung:
Zuerst die Kartoffeln im Salzwasser garen, Garzeit abhängig von der Kartoffelgröße (meine waren klein und brauchten ca. 15 Minuten). Anschließend das Kartoffelwasser abgießen und die Kartoffeln zerstampfen (wer hat kann sie auch durch eine Kartoffelpresse drücken, aber ich habe keine :P). Ausdampfen lassen.
Als Nächstes die Füllung vorbereiten. Dafür die Zwiebel fein würfeln. Champignons in Scheiben schneiden. Paprika waschen, entkernen und ebenfalls in kleine Stückchen schneiden. Diese drei Komponenten nun in etwas Rapsöl anbraten für ca. 4-5 Minuten. Alles mit etwas Paprikapulver & Pfeffer sowie einer Prise Kräutersalz würzen.
Zu den Kartoffeln nun Mehl, Grieß und Quark geben und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Die Arbeitsfläche mit Paniermehl oder etwas Grieß ausstreuen. Den Teig zu einer dicken Rolle formen und 10 gleichmßig dicke Scheiben abschneiden. Die Scheiben mit der Hand platt drücken und auf die Hälfte der Scheiben nun jeweils 1 EL der Füllung geben. Mit einer weiteren Scheibe bedecken und diese an den Rändern gut andrücken.
Die Taler nun in der heißen Pfanne mit Öl anbraten. Von beiden Seiten ca. 5 Minuten bei mittlerer HItze.

P.S. Die Herz-Kartoffel (linkes Bild in der Collage) schrumpelt übrigens noch vor sich. Hab's noch nicht übers Herz gebracht, sie zu schälen und zu schneiden ;D
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Dienstag, 12. Juli 2016

Knuspriger Bratreis mit Frühlingszwiebeln & Erbsen

Wisst Ihr wovon ich mich immer viel zu viel mache? 
Von Reis und Gedanken. Da habe ich echt immer zu viel von ;)
Beim Reis ist das aber nicht weiter schlimm. Damit könnt Ihr prima diese schnelle und knusprige Reis-Pfanne machen!  Bei den Gedanken...na ja :P

Ich muss aber dazu sagen, dass ich auch absoluter Reis-Fan bin (wie man vielleicht schon am Risotto, Reisbratlingen und Reissalat erkannt hat ;)
Und an den folgenden reislastigen Rezepten merken wird...
Ich habe hierfür Vollkorn-Basmatireis verwendet, da der Naturreis an sich schon etwas körniger ist als der normale oder die Parboiled-Variante. 

Parboiled-Reis enthält im Gegensatz zu den herkömmlichen Langkornreis noch wertvolle Inhaltsstoffe aus dem Reiskorn. Dies ist möglich, da der entspelzte und unpolierte Reis hier mit Wasserdampf unter hohen Druck behandelt wird. Vorher werden die Reiskörner eingeweicht (um Vitamine & Mineralstoffe zu lösen). Durch den hohen Druck werden diese Inhaltsstoffe ins Innere des Reiskorns gepresst und im weiteren Verlauf wird die Oberflächenstärke gehärtet. So gehen beim anschließenden Kochen im Salzwasser keine wertvollen Mineralstoffe und (wasserlösliche) Vitamine verloren. Falls Ihr also lieber weißen Reis statt Naturreis esst, dann probiert doch mal die Parboiled-Variante.
Glutenfrei - Resteverwertung  - kunterbunt & knusprig

Zutaten (für 1 Portion):
ca. 180 g gekochter Reis (vom Vortag)
100 g grüne Erbsen (bei mir TK)
100 g Möhren
2 Frühlingszwiebeln
1 Ei
1 kleiner Schuss Milch (geht aber auch ohne)
Salz, Pfeffer
1 EL Butter

Zubereitung:
Die Butter in der Pfanne schmelzen. Den gekochten Reis zufügen und alles mindestens 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. In der Zwischenzeit Möhren schälen und in kleine Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln waschen, das untere Ende entfernen und in Scheiben schneiden.
Möhren und Erbsen zum Reis geben.
Ei und Milch miteinander verrühren. In der Pfanne den Reis etwas zusammen schieben und das verklepperte Ei auf die freie Fläche gießen. Das Ei stocken lassen und anschließend mit dem Reis vermischen.
Nun die Frühlingszwiebeln zufügen und nach Geschmack würzen.
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