Mittwoch, 2. August 2017

Süßkartoffel-Blätterteig-Ecken mit Feta

Zugegeben: Blätterteig ist kein Teig, denn ich mit meinen oecotrophologischen Background-Wissen weiterempfehlen kann und sollte. Von den Inhaltsstoffen hat er nichts positives zu bieten, es sei den Weizenmehl, Palmöl und diverse Zusatzstoffe werden in naher Zukunft als neue Superfoods deklariert. Ist aber eher unwahrscheinlich ;)
Aber hin und wieder kann man sich ja mal was mit Blätterteig gönnen. Schmeckt ja leider doch ganz gut. Nicht nur diese Süßkartoffel-Blätterteig-Ecken, die ich vom Blog Tulpentag habe, auch der Prasselkuchen von meinem Backblog schubse ich nicht so schnell vom Teller.
Und hey: Immerhin ist in diesem Rezept Gemüse enthalten! ;D Süßkartoffeln punkten mit extra viel Beta-Carotin, welches auch in Möhren steckt. Und Petersilie ist reich and Chlorophyll, welches bei Pflanzen für den grünen Farbstoff sorgt und überhaupt erst die Photosynthese ermöglicht! Daneben ist noch massig Vitamin C und A enthalten sowie einige B-Vitamine und Folsäure. Alles wichtige Vitamine ohne die unser Körper gar nicht funktionieren könnte, meine Lieben! ;)
Der Feta on top liefert auch noch Fett sowie Proteine, den Mineralstoffe Calcium und Vitamin B12. Letzteres kommt nur in tierischen Produkten vor (ausgenommen Algen, die enthalten auch etwas B12 oder Sauerkraut aus der Dose). Ihr seht, die Süßkartoffel-Blätterteig-Ecken sind nicht komplett böse :D Was tue ich nicht alles, um dieses Rezept zu vermarkten... :D

vegetarisch - mal was anderes - knuspriges  Fingerfod
Zutaten für 6 Süßkartoffel-Blätterteig-Ecken:
1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
6 TL saure Sahne
1 mittelgroße Süßkartoffel
ca. 50 g Feta, zerbröselt
Salz & Pfeffer
frische Petersilie 

Zubereitung:
Den Blätterteig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit einem Messer in sechs gleichgroße Quadrate schneiden. Die Ränder etwas hochklappen. Die Innenfläche mit der sauren Sahne bestreichen und anschließend gut salzen und pfeffern.
Die Süßkartoffel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Teigfladen dicht an dicht mit den Süßkartoffelscheiben belegen. Zum Schluss noch mit Feta bestreuen und im vorgeheiztem Ofen bei 200° Ober-/Unterhitze 25-30 Minuten backen. Der Blätterteig sollte goldbraun sein und die Süßkartoffeln nicht zu dunkel.
Nach dem Ofen-Aufenthalt mit frischer Petersilie dekorieren. 
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6 Kommentare:

  1. Liebe Patricia,
    ich muss ja zugeben, Blätterteig kommt höchst selten auf unsere Teller, aber dennoch nehme ich dein Rezept gerne als Inspiration mit, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Häppchen super schmecken.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      ich denke, man kann auch einen Quark-Öl-Teig nehmen oder einen normalen Hefeteig, wenn man Blätterteig gar nicht verwenden möchte. Werde ich bestimmt auch noch mal probieren :)

      Liebe Grüße,
      Patricia

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  2. Oh, wie schön, dass du meine Blätterteig-Happen ausprobiert hast :) Die "gesunde" Sicht darauf ist super, hihi :)
    Lieben Gruß,
    Jenny

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    1. Hallo Jenny,
      vielen Dank für das tolle Rezept! :)

      Liebe Grüße,
      Patricia

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  3. Blätterteig kann man ja auch selber machen ;) Dann hat man zumindest kein böses Palmöl und gruselige Konservierer drinnen, was weiß ich, was die da alles reinmischen.. Schmeckt auch nochmal viiiiiel besser!! Und die Ecken sehen echt lecker aus, wirklich, mein Magen hat beim Anblick gerade geknurrt :D
    Ich verwende gerne Spirulina in Smoothies, ist ja auch eine Alge. Ich nehme sie zwar nicht wegen dem B12, aber es stimmt tatsächlich, dass man sonst als Veganer auf B12 als NEM angewiesen ist. Eine vegane Freundin testet gerade, ob ein täglicher Spirulina-Smoothie ausreicht. Ich bin ja Vegetarier, ich liebe einfach Eier zu sehr, um ihnen abzuschwören^^
    lg Finja

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  4. Hallo Finja,
    das stimmt, Blätterteig selber machen steht schon seit Ewigkeiten auf meiner To Do - Liste. Schande über mich, dass es noch nicht realisiert habe ;D

    Ja mit B12 ist das noch nicht ganz geklärt, ob Algen ausreichen, da zu viel Algen auch nicht gesund sind wegen zu viel Jod...

    Viele Grüße!
    Patricia

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