Samstag, 19. Januar 2019

Selbstgemachte Semmelknödel mit Kräutern

 Dieses Rezept für selbstgemachte Semmelknödel bereite ich schon seit Jahren in dieser Art zu. Bisher sind auch immer etwas geworden und tatsächlich noch nie im siedenen Wasser auseinandergefallen, welches ja eine berechtigte Angst darstellt 😉
Deshalb dachte ich, es wird Zeit dieses Rezept auf dem Blog zu veröffentlichen :)
Semmelknödel kann man ja auch easy fertig zubereitet, praktisch im Plastikbeutelchen kaufen. Haben wir früher, bevor wir auf dieses Rezept gestoßen sind, auch. 
Aber Selbermachen ist kein bisschen kompliziert! Ich habe Euch auch einige Step by Step Fotos in den Blogpost eingebaut, wie einfach das von der Hand gehen kann!
Ich habe die Knödel zu Weihnachten gemacht, dazu gab es Rotkohl und Wildfleisch :) 
Die Knödel, die übrig bleiben, schneiden wir am nächsten Tag in Scheiben und braten diese knusprig an. Auch super lecker 😋
EIn tolles Rezept mit Feldsalat, Birne und Knollensellerie findet ihr bei Madame Rote Rübe!

Resteverwertung für altes Brot - auch am nächsten Tag lecker - gar nicht so schwer selbermachen!

Zutaten für 12 Knödel:
400 g altbackenes Weißbrot (bei mir Dinkel)
ca. 50 g Butter zum Anbraten
2 Eier
250 ml Milch
Salz & Pfeffer
1 großzügige Prise Muskat 
1/2 Bund frische Petersilie
250 g Dinkelmehl Typ 630 (Weizen geht aber auch)

Zubereitung:
Das altbackene Weißbrot zuerst in dünne Scheiben schneiden, anschließend kleine Würfel schneiden (die sollten wirklich nicht zu groß sein, sondern lassen die sich später schlechter formen). Die Würfel in einer großen Pfanne mit der Butter anrösten. Anschließend etwas auskühlen lassen.

Milch und Eier verquirlen, salzen. pfeffern und nach Belieben mit Muskat und Petersilie würzen. Diese Mischung auf die Brotkrümel gießen und grob miteinander vermengen. Zum Schluss das Mehl unterkneten mit den Händen. Den Teig circa 20 Minuten ruhen lassen. Aus der Masse nun 12 gleichgroße Portionen abstechen und zwischen beiden Händen zu Kugeln formen.
 Die geformten Semmelknödel im siedenen Wasser fünfzehn Minuten garziehen lassen. Abtropfen lassen, auf eine Schüssel verteilen und mit Petersilie verzieren :)

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Samstag, 12. Januar 2019

Schupfnudeln selbermachen mit 5 Zutaten

 Am zweiten Weihnachtstag habe ich mich in die Küche gestellt und Schupfnudeln gemacht. Tags zuvor gab es Semmelknödel (Rezept folgt!) und am nächsten Tag hatte ich Lust eine neue Sättigungsbeilage zuzubereiten. Im  Alltag bleibt man ja oft an Kartoffeln, Nudeln und Reis hängen, da kann man an Festtagen oder am Wochenende ja mal ein bisschen Abwechslung hineinbringen, was meint ihr?

Dabei sind die Schupfnudeln hier gar nicht so zeitintensiv. Man kocht die Kartoffeln, presst sie, lässt sie auskühlen. Danach mengt man Mehl hinein und ein Ei und kann direkt die Schupfnudeln formen und anbraten. Kochen tue ich sie nicht, wenn man sie nur anbrät (ohne Vorkochen) werden sie nämlich viel knuspriger! 😋

Mit wenigen Zutaten - tolle Beilage - gar nicht so aufwendig, wie man denkt!

Zutaten für zwei als Hauptgericht oder vier als Sättigungsbeilage:
500 g Kartoffeln (auch vom Vortag möglch)
200 g Mehl + etwas mehr zum Bestäuben
Salz, Pfeffer, Muskat
1 Ei

Fett (Butter oder Rapsöl) zum Anbraten

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen. Noch heiß durch die Kartoffelpresse drücken oder stampfen. Salzen und pfeffern und nach Belieben Muskat zufügen. Die Kartoffeln auskühlen lassen bevor das Ei untergemischt wird. Anschließend portionsweise das Mehl unterkneten (geht am besten mit den Händen) bis der Teig nicht mehr so arg klebt. Der Teig kann direkt weiterverarbeitet werden oder auch noch bis zu Verwendung kaltgestellt werden, meist lässt er sich dann besser verarbeiten. Den Teig zwischen den Händen zu Schupfnudeln rollen. Bevor man die Schupfnudeln auf einen Teller setzt, diese ein wenig mit Mehl bestäuben, da sie sonst schnell am Teller kleben bleiben.
Eine Pfanne mit Fett erhitzen und die Schupfnudeln einzeln hineinsetzen. Einige Minuten von unten knusprig anbraten und anschließend schwenken. Nach einigen Minuten hat man knusprige Schupfnudeln.

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Freitag, 4. Januar 2019

Selbstgemachte Pasta!

 Ich weiß nicht, was ihr so an Eurem 18. Geburtstag geschenkt bekommen habt, aber bei mir war es eine Nudelmaschine 😆 (Irgendwann gab es dann noch den "Pasta-Trockner" dazu, den mir mein Vater aus Holz gebaut hat, damit ich nicht immer fünf Handtücher mit Mehl bestäube und Pasta belege und der ganze Küchentisch voll ist 😀)
Zu dem Zeitpunkt habe ich noch öfters Nudeln selbstgemacht und fand es immer lästig, diese mit der Hand und dem Nudelholz auszurollen. Mit der Nudelmaschine geht das alles so viel schneller! Mittlerweile komme ich nicht mehr so oft dazu, diese selberzumachen, da es in meiner WG zu eng ist und ich mich zu Hause bei meinen Eltern eher auf das Kuchenbacken fokussiere 🤫  Zwischen den Jahren habe ich mich aber mal wieder in die Küche gestellt und Pasta-Fabrik gespielt 😉
Zutaten für 4 Personen:
400 g Mehl (bei mir Dinkel Typ 1050)
1,5 EL Olivenöl
4 Eier (Größe M)
3 EL Wasser (bei Bedarf)
1/2 TL Salz

Zubereitung:
Das Mehl mit dem Salz vermischen und eine Mulde bilden. Eier mit Öl verquirlen und in die Mulde geben. Nun mit den Händen oder dem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig zu trocken sein, etwas Wasser zufügen.
Den Teig in ein Küchentuch wickeln und 30 Minuten ruhen lassen.

Die Nudelmaschine zusammenbauen und etwas mit Mehl bestäuben. Von dem Teig ein Viertel oder ein Fünftel abnehmen und je nach Maschine durch die verschiedenen Stufen jagen. Ich walke meinen Teig circa 7x durch Stufe 1 und anschließend je einmal durch die weiteren Stufen von 2-8. Zwischendurch schneide ich den Teigstrang einmal durch, da er sonst zu lang wird und miteinander verkleben könnte.
Die Teigstränge für ca. 30 Minuten trocknen lassen. Je trockener sie sind, desto weniger Mehl braucht man im Anschluss um sie voneinander zu trennen. Andererseits gehen sie dann minimal schlechter in den Tagliatelle-Aufsatz (zumindestens bei meiner Nudelmaschine).
Einen großen Kochtopf mit Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Pasta wenige Minuten garen bis sie oben schwimmen. Das dauert keine vier Minuten in meinem Fall.
Anschließend mit einer Sauce servieren oder in Knoblauch-Olivenöl schwenken und mit gehacktem Basilikum vermengen.

Habt ihr schon mal Pasta selbstgemacht? Was ist Euer liebstes Pasta-Gericht?