Montag, 25. Februar 2019

Nudelnester mit Möhrenspaghetti & Mozzarella

Diese Nudelnester habe ich bei meinen Eltern gemacht. Wie schon in meinem Beitrag "Nudeln selbstgemacht" besitze ich eine Nudelmaschine, die ich in den Semesterferien gerne mal in Gang setze und selbstgemachte Tagliatelle produziere. Jetzt war es wieder so weit und ich überlegte, was ich zu den Nudeln servieren könnte. Meist essen wir sie einfach nur in Knoblauch-Olivenöl geschwenkt. Dieses Mal wollte ich allerdings etwas anderes und mir fielen Nudelnester ein, die hatte ich schon Jahre nicht mehr gemacht! Für die Gemüsebeilage hatte ich mir Möhrenspaghetti überlegt, die ich nach dem Kochen mit den Dinkel-Bandnudeln vermengte. Mit einer Zange dann Nester drehen, in eine ofenfeste Auflaufform (vorher einfetten!) und darüber eine Eier-Milch-MIschung und Mozzarella!
😋

Das Ergebnis hatte ich gestern auf Instagram gepostet und wurde direkt nach dem Rezept gefragt. Weil das Abtippen bei Instagram eher nervig ist, schreibe ich das Rezept lieber hier auf dem Blog nieder :-)
Im Sommer kann man übrigens zusätzlich zu den Möhrenspaghetti auch Zucchinispaghetti (Zoodles) unter die Nudeln mischen! Statt Möhren funktionieren auch Süßkartoffelspaghetti. Wer ein bisschen Fleisch dazu braucht, kann pro Nest noch eine Scheibe Salamit draufsetzen.

Einfach in der Zubereitung - wandelbar mit Zucchini und Süßkartoffelspaghetti - sättigend 

Zutaten für 6 Portionen:
Einmal das Rezept für selbstgemachte Nudeln von hier*
(alternativ einfach 500 g gekaufte Tagliatelle oder Bandnudeln)
1 Kugel Mozzarella (wer nicht genug bekommen kann, 2 Kugeln ;)
4 große Möhren
Gemüsebrühe
3 Eier + ca. 50 ml Milch
Salz & Pfeffer
1 EL Butter oder 1 EL Olivenöl zum Einfetten der Form 

Zubereitung:
Die Pasta al dente garen, selbstgemachte Pasta benötigt in der Regel nur 2-4 Minuten zum garen. Die Möhren mit einem Spiralschneider in Spaghetti "schälen". Einen Topf mit Wasser aufsetzen, wenn es hochkocht mit etwas Gemüsebrühe würzen und die Möhrenspaghetti darin einige Minuten garziehen lassen. Getreidenudeln und Möhrennudeln sollten zeitgleich gar sein, die Nudeln sollten auch keinen Fall stehen, weil sie dann dazu neigen, aneinander zu kleben (passiert bei selbstgemachten Nudeln sehr schnell). Beide Nudelsroten sofort vermischen. Mit einer Zange Nester aus dem Nudelgemisch drehen und in die Auflaufform setzen. 
Eier und Milch verrühren, salzen und pfeffern und über die Nudeln verteilen. Zuletzt eine Scheibe Mozzarella pro Nest obendrauf setzen.
Im Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für 20 Minuten backen, damit die Eiermilch auch stockt. Die Nudelnester gerne mit einem Beilagensalat servieren. Wenn welche übrig bleiben, am nächsten Tag in der Pfanne aufwärmen.

Mittwoch, 20. Februar 2019

Süßkartoffel-Dinkel-Gnocchi mit Spitzkohl

 Wie ihr seht, stammen das Foto zu diesem Rezept leider noch nicht von einer neuen Spiegelreflexkamera, sondern von meinem Handy. Zufrieden bin ich damit nicht, aber besser ein Bild als gar keines zum Rezept oder?

Die Süßkartoffel-Gnocchi sind der Hammer, ich habe sie neulich ausprobiert, als ich eigentlich gar keine Lust zu kochen hatte, aber auch nicht schon wieder Nudeln, Reis oder Kartoffeln essen wollte (ja, in letzter Zeit war ich nicht so in Kochlaune, bedingt durch Klausurenphase und noch einige andere zeitfressende Dinge). Beim Einkaufen habe ich mich deswegen schon gezwungen mal Gemüse zu kaufen, welches ich nicht so oft kaufe, um meine Gehirn zu neuen Kreationen anzuregen und Abwechslung in meine Ernährung zu bekommen. Spitzkohl ist so ein Gemüse: Ich mache daraus eigentlich immer nur einen Rohkostsalat, dazu vielleicht Falafel - aber auch nur selten. Aber dann hatte ich mich an die Limetten-Spitzkohl-Pfanne vom Sommer erinnert, mit Johannisbeeren und gebutterten Kartoffeln. Gedünsteter Spitzkohl ist wirklich lecker, wer es noch nicht probiert hat, sollte es definitiv tun! :)

Ich hoffe, in nächster Zeit kommt meine kreative Ader wieder mehr zum Vorschein und der Drang neue Rezepte auszutüffteln!


Zutaten für eine gute Portion:
120 g Süßkartoffelpüree
40 g Dinkelgrieß
50-60 g Dinkelmehl Typ 630
1 Prise Salz
10 g Speisestärke
Butter oder Rapsöl zum Anbraten

Für den Spitzkohl:
1 EL Rapsöl
1/4 Spitzkohl (abhängig von der Größe)
100-150 ml Wasser zum Ablöschen
1/4 TL Gemüsebrühe (Pulver) 
ein kleiner Schuss Sahne
Salz und Pfeffer
etwas Zitronensaft oder Abrieb (je nachdem was ihr gerade da habt)

Zubereitung:
Für die Gnocchi alle Zutaten mit den Händen verkneten, sodass ein glatter Teig entsteht. Den Teig zu einem ca. 15-20 cm langen langen Strang formen.Wenn das Süßkartoffelpüree direkt aus dem Kühlschrank kommt, kann der Teig gleich weiter verarbeitet werden, ansonsten sollte der Teig erstmal eine halbe Stunden im Kühlschrank erkalten. Dafür den Strang in Frischhaltefolie einrollen.
Wenn der Teig kalt ist, mit einem Messer ca. 1 cm dicke Scheiben von dem Strang schneiden, falls der Teig kleben sollte, die Klinge des Messers in Mehl tauchen.
Mit einer Gabel die Gnocchi etwas eindrücken, damit das typische Muster entsteht.
In einer Pfanne Butter erhitzen, die Gnocchi darin mehrere Minuten knusprig anbraten.

Für den Spitzkohl diesen waschen und obere Blätter ggf. entfernen, wenn die nicht so gut aussehen. In feine Streifen schneiden. Eine große Pfanne mit Öl erhitzen und den Spitzkohl einige Minuten anbraten, dann mit Wasser ablöschen und Gemüsebrühe zufügen. Ein bisschen einköcheln lassen, sodass das Wasser verdampft. Zum Schluss ein wenig Sahne zufügen und ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zusammen mit den Gnocchi servieren.
Ich habe obendrauf noch ein paar Haferflocken gestreut, ich mag das.

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Samstag, 2. Februar 2019

Pasta-Pfanne mit Spinat & Tomate Mozzarella & eine Auszeit

In eigener Sache: 
Mir ist vor Kurzem meine Spiegelreflexkamera kaputt gegangen nach gut zwölf Jahren. Mit dieser entstehen immer die Rezeptfotos für den Blog. Da ich nicht über die finanziellen Mittel verfüge, mir sofort einer neue DSLR anschaffen zu können, muss ich die nächste Zeit sparen. Auf Handyfotos möchte ich ungern zurückgreifen, weshalb es hier erst mal einige Zeit lang ruhiger sein wird. Ihr könnt mir auf Instagram folgen,wenn ihr weiterhin mit Rezeptinspirationen versorgt werden wollt. Ich hoffe, wir sehen uns dort oder in noch nicht absehbarer Zeit wieder hier! 🙋 Habt es gut bis dahin!
Aber nun zum Rezept:
 Frischen Spinat kaufe ich viel zu selten. Neulich ist er mir beim Einkaufen aber mal wieder ins Auge und anschließend in den Einkaufskorb gefallen ;)
Am liebsten esse ich frischen Spinat, indem ich Zwiebeln anbrate und den Spinat einfach zufüge und zusammenfallen lasse. Dazu Pasta und weiteres Gemüse - in diesem Fall Tomaten und Möhren. Und weil ich Mozzarella liebe, kam dieser auch noch hinein!
mediterran angehaucht - lecker vegetarisch  - klappt auch mit Feta

Zutaten für eine Portion:
80 g Spaghetti (bei mir Dinkel)
2 Hände voll Kirschtomaten
2 mittelgroße Möhren 
100 frischer Spinat
1/2 Kugel Mozzarella
1/2 Zwiebel 
1 EL Olivenöl
Salz & Pfeffer
Frischer Basilikum

Zubereitung:
Pasta im Salzwasser al dente garen.
In der Zwischenzeit eine Pfanne mit Olivenöl erhitzen. Zwiebel abziehen, halbieren und in Streifen schneiden. Möhren waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Beides in die heiße Pfanne geben und einige Minuten bei mittlerer Hitze braten. Spinat unter kaltem Wasser abbrausen, trocken schütteln und zu den Möhren-Zwiebel-Gemüse geben und zusammenfallen lassen. Kirschtomaten waschen und trocken tupfen. Mozzarella in kleine Stück zerrupfen. Wenn der Spinat zusammen gefallen ist, die Tomaten zufügen und kurz mitbraten. Die gegarten Spaghetti ebenfalls untermengen und erst zum Schluss den Mozzarella untermischen. Salzen und pfeffern und frischen Basilikum beimengen.




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