Mittwoch, 24. April 2019

Kartoffel-Pasta [Leckere Resteverwertung]

Neulich habe ich wieder Pasta gemacht. Dieses Mal aber ein wenig anders als sonst. Beim Durchstöbern meines Pasta-Buches habe ich zufällig ein Rezept für Pasta mit Kartoffeln gesehen. Da ich hatte noch Kartoffeln vom Vortag übrig hatte, die verbraucht werden sollten, kam dieses Rezept wie gerufen. 
Dadurch dass gekochte Kartoffeln in den Teig kommen, benötigt man weniger Ei, da Kartoffeln durch die enthaltene Stärke ebenfalls hervorragend binden.

Fazit: Die fertige Pasta braucht zum Trocknen deutlich länger und man braucht mehr Mehl beim Ausrollen, da der Teig recht schnell aneinanderklebt. NIchtsdestotrotz ließ sich der Teig gut verarbeiten. Geschmacklich schmeckt man im Endergebnis aber keine deutliche Kartoffel-Note heraus. Ich finde das Rezept aber dennoch gut als Resteverwertung für Kartoffeln vom Vortag, wenn man gerade keine Lust auf Bratkartoffeln hat, aber dafür auf Pasta! 😉

Dazu gab es Paprika-Pesto und Burrata.
Zutaten für 4 Personen:
100 g gekochte Kartoffeln (vom Vortag)
300 g Mehl (bei mir Dinkelmehl Typ 630 und 1050 gemischt)
1 TL Salz
2 Eier
2 EL Olivenöl
1 EL kaltes Wasser

Zubereitung:
Die Kartoffeln durch die Kartoffelpresse drücken oder fein stampfen. Es sollten wirklich keine kleinen Klümpchen mehr zu sehen sein. Mehl mit Salz mischen und zu den Kartoffeln geben. Eier miteinander verrühren und mit dem Olivenöl und Wasser zufügen. Mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Falls dieser zu bröselig sein sollte, mehr Wasser zufügen.  
Den Teig 30 Minuten bei Zimmertemperatur - abgedeckt mit einem Küchentuch - ruhen lassen. Anschließend in 5-6 Portionen teilen und diese einzeln durch die Nudelmaschine jagen. Ich fange bei Stufe 0 an und klappe den Nudelteig dann immer einmal um, sodass zwei Schichten entstehen und walke ihn dann erneut durch. Den Vorgang wiederhole ich 6-7 Mal. Dann geht es mit Stufe 1 weiter bis Stufe 8. Bei den Stufen ziehe ich den Pasta-Teig nur einmal durch. Zwischendurch die entstandenen Teigplatten immer mal wieder mehlen, damit nichts klebt. Die hauchdünnen Teigplatten im Anschluss ca.15 Minuten ruhen lassen. Hierbei kommt es auf die Zimmertemperatur an, im Sommer sind die recht schnell angetrocknet, im Winter dauert es etwas länger. Im nächsten Schritt die Teigplatten in das gewünschte Nudelformart schneiden. Entweder per Hand und mit einem Messer oder Teigrad oder mit der Nudelmaschine.
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Dienstag, 2. April 2019

Schinkenschnecken mit Paprika

 Neulich als ich zu Hause bei meinen Eltern war, gab es diese Schinkenschnecken mit Paprika aus Quark-Öl-Teig. Dieser Teig ist blitzschnell gemacht und schmeckt warm aus dem Ofen himmlisch und ist sehr locker. Ich bereite Teige in der Regel mit Dinkelmehl zu, wie auch hier. Herkömmliches Weizenmehl Typ 405 funktioniert ebenso. Vollkornmehl ist bei Quark-Öl-Teig nicht empfehlenswert, da es das Gebäck sehr schwer macht.
In den Schnecken ist auch Käse versteckt, in meinem Fall Mozzarella, wer aber auf reiferen Käse steht, kann Emmentaler oder Bergkäse verwenden. 
Für die vegetarische Variante lässt man den Kochschinken einfach weg, ich empfehle dann einfach mehr zu würzen, vor allem mit geräuchertem Paprikapulver. 
Auch vegetarisch sehr lecker - schmecken warm am besten - dazu passt Salat

Zutaten für 4 Personen
Quark-Öl-Teig:
150 g Quark
1 Ei
90 ml Milch
1/2 TL Salz
6 EL Rapsöl
300 g Dinkelmehl Typ 630
2 TL Weinsteinbackpulver

Füllung:
150 g Frischkäse
1-2 Paprikaschoten (je nach Größe)
3 Lauchzwiebeln
1 Kugel Mozzarella (125 g)
150 g Kochschinken 

Zubereitung: 
Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Quark, Ei, Milch, Salz und Öl verrühren. Mehl und Backpulver mischen und kurz unter die Quarkmasse kneten. Wenn der Teig zu klebrig sein sollte, mehr Mehl verwenden. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck mit den Maßen 45 x 30 cm ausrollen.

Den Frischkäse auf diese Teigplatte streichen, dabei einen Rand von ca. 2 cm freilassen. Die Paprika waschen, den Strunk und das Innere entfernen und fein würfeln. Lauchzwiebeln waschen, die Enden entfernen und in feine Ringe schneiden. Den Schinken in kleine Stücke schneiden, ebenso den Mozzarella und beides zusammen mit dem Gemüse auf dem Frischkäse verteilen. Die Fläche pfeffern und wenig salzen (wer keinen Schinken verwendet, kann etwas mehr Salz zufügen). Für die vegetarische Variante empfehle ich das Ganze mit geräuchertem Paprikapulver zu würzen.
Die Fläche von der Längsseite her aufrollen zu einer Rolle und diesemit einem scharfen Messer in 16 Stücke schneiden. Die Schnecken mit der Schnittkante nach oben in eine gefettete Auflaufform dicht an dicht setzen. Im Ofen ca. 40 Minuten backen bis die Schnecken leicht gebräunt sind.
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