Pfannkuchenteig in Muffinform - Das beschreibt Popovers ziemlich gut.
Und ich weiß gar nicht, warum sie mir vorher noch in den Sinn gekommen sind...
Denn
Popovers sind echt nicht so fancy, sondern schon ziemlich bekannt. Und
natürlich braucht es hierfür eine spezielle Backform, die ich von Hagen Grote habe. Im Gegensatz zur Muffinform ist diese hier nämlich deutlich höher und schlanker. Wie ist das
eigentlich bei euch? Habt ihr zu Hause auch ein paar Backformen, die
echt nur für bestimmte Gebäcke gebraucht werden? Oder rebelliert ihr
gegen den Backformen-Wahn? Wenn ich eine Backform sehe, kann ich da echt
nicht so einfach vorbei gehen. Wenn ich das Geld und den Platz hätte,
hätte ich auch Springformen in allen Größen, verschieden Gugelhupfformen
(besonders diese in Gipfelform 😍),
12er Muffinbleche, Minimuffin-Blech, dann eins für 6
Jumbo-Muffins...ach, wenn ihr Patces Patisserei kennt, dann wisst ihr,
dass ich minimal Backformen-abhängig bin und einmal im Monat zur
Selbsthilfegruppe der Anonymen-Backformsüchtigen gehe. Dort bringt jeder
jedes Mal ein Gebäck mit, welches in einer speziellen Backform gebacken
wurde. Mit dem Grund dass die Formen dann ja regelmäßig genutzt werden
und der Kauf total gerechtfertig war und man kein schlechtes Gewissen
mehr haben muss 😉
Ach sorry, mir geht gerade die Fantasie mit mir durch. Wenn ich einmal drin bin...
Aber genug geschwafelt, dieser Popovers-Form waren direkt zwei Rezpete beigefügt. Eins in herzhaft und eines süß. Ich habe mich für die herzhafte Variante entschieden mit Kräutern und Ricotta als Füllung. Der Teig ist super easy, fix hergestellt und enthält nur Milch, Eier, Mehl und Salz. That's it.
Den Teig gießt ihr dann in die Mulden der Form. Die Form müsst ihr vorher aber unbedingt im Ofen stellen, damit sie schön heiß ist, wenn der Teig hineinkommt. Bei hoher Hitze backen die Popovers 10 Minuten, dann wird die Hitze reduziert und die Gebäckstücke werden weitere 30 Minuten gebacken. Dabei laufen sie wirklich in Höchstform auf! Ganz großes Kino, schaut es euch an! Verzehren tut ihr sie am besten ganz frisch aus dem Ofen, dann sind sie außen knusprig und innen weich, fast schon wie ein Croissant. Also ein bisschen so.
Die Popovers-Form |
Zutaten für den Grundteig für 6 große oder 12 kleine Popovers:
260 ml Milch
2 Eier
140 g Dinkelmehl (Weizen geht auch)
1/2 TL Salz
Ricotta-Füllung:
250 g Ricotta
1/2 TL Salz
2 EL Gartenkräuter
Zubereitung:
Ricotta mit Salz und Kräutern verrühren.
Den Ofen auf 220° Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Backform mit Öl einpinseln und in den Ofen stellen, damit sie heiß wird.
Eier und Milch verquirlen. Salz und Mehl zufügen und kurz klumpenfrei untermixen. Die Popovers-Form aus den Ofen nehmen und den Teig in alle sechs Mulden gleichmäßig verteilen. Zum Schluss Pro Mulde einen gehäuften TL Ricotta in den Teig plumsen lassen.
Bei 220° Ober-/Unterhitze die Popovers 10 Minuten backen, dann auf 180° C herunterschalten und weitere 30 Minuten backen. Auf keinen Fall währenddessen die Ofentür aufmachen, dann fallen sie zusammen!!! Nach dem Backvorgang die Popvers aus der Form lösen (geht super easy) und mit dem restlichen Ricotta verzehren.
Liebe Patricia,
AntwortenLöschendiese Form sehe ich zum ersten Mal - die schlanke Form hat was und am liebsten würde ich jetzt in so einen Popover hineinbeißen. Ach ja, das Thema Backformen - ich hätte auch so gerne noch viiiiieeeel mehr, aber wohin?
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Löschenfrisch aus dem Ofen sind die Popovers wirklich deliziös! Als nächstes werde ich die süße Variante ausprobieren, so viel steht fest! :)
Liebe Grüße,
Patricia